Tanja Hehns Textarbeiten basieren auf Notizen aus Tagebüchern, in denen sie eigene Gedanken, Fragmente von Konversationen oder Wortdefinitionen festhält. Sie nutzt diese Artefakte als Material, das sie weiterverarbeit und verfremdet. Dabei entstehen laute und platte Aussagen, die zweifelhafte Behauptungen aufstellen, durch ihre Darstellungsform aber einen Wahrheitsanspruch geltend machen. In Kombination mit Fotografie, Siebdruck und anderen Medien vervollständigen die plakativen Schriftzüge als Kommentar, Pointe oder Kontrast die zum Teil grotesken Bildwelten, und bringen Betrachter*Innen dazu, sich in Beziehung zu Hehns Werk zu setzen und so den eigenen Standpunkt zu ermitteln.
28. September — 28. Oktober 2018
Eröffnung: Freitag 28. September, 20 Uhr
Finissage: Sonntag 28. Oktober, 15 Uhr
Öffnungszeiten: Mi. 16 — 19 Uhr, Do. 16 — 21 Uhr, So. 15 — 18 Uhr
und nach Vereinbarung (kontakt@galerieherold.de)